Kontaktstelle der zivilgesellschaftlichen Akteur_innen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Brandenburg

Die Kontaktstelle der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Brandenburg – kurz KIKO – wurde 2024 eingerichtet.

Das langfristige Ziel der Kontaktstelle ist der Aufbau und die Koordinierung eines interdisziplinären Netzwerks, sowie Öffentlichkeitsarbeit zur Umsetzung der Vorgaben der Istanbul-Konvention im Land Brandenburg. Dabei sollen sowohl regional als auch landesweit zivilgesellschaftliche Netzwerkformate geschaffen und unterstützt werden, um effektiv die Querschnittsaufgabe Gewaltschutz zu bewältigen.

Für die wirksame Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen* und häusliche Gewalt braucht es diese Vernetzung vielfältiger Akteuer*innen – von lokalen Bündnissen sowie Beratungsstellen, Einrichtungen der Täterarbeit, Familienzentren, Suchthilfe, Politik, Polizei, Gleichstellungsbeauftragte bis zu Jobcentern.

Engagieren Sie sich zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen in Brandenburg? Sie möchten eigene, lokale Strukturen gegen häusliche Gewalt aufbauen?
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Schreiben Sie uns eine E-Mail an: kontakt@kiko-brandenburg.de

DIE ISTANBUL-KONVENTION

Istanbul-Konvention ist eine andere Bezeichnung für die „Europaratskonvention zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“ und ein umfassendes Menschenrechtsabkommen 
gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Die Konvention enthält dabei Verpflichtungen zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen*, zum Schutz der Opfer und zur Sanktion der Täter*innen.

Seit 2018 ist die Istanbul-Konvention in Deutschland geltendes Recht. Damit sind alle staatlichen Ebenen und Stellen verpflichtet, Frauen* und Mädchen* vor allen Formen von Gewalt zu schützen und diese zu verhindern bzw. zu beseitigen. Das Abkommen empfiehlt zudem, die Maßnahmen gegen „häusliche Gewalt“ auf alle Betroffenen in Partnerschaftsgewalt anzuwenden, also auch gewaltbetroffene Männer* und Kinder.

Wir verwenden an dieser Stelle das (*), um deutlich zu machen, dass die Istanbul-Konvention zwar in ihrer Schriftform von einem binären Geschlechtsmodell ausgeht und folglich ausschließlich von der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen spricht, dies aber nachträglich korrigiert hat und deutlich machte, dass auch nicht-binäre Menschen, die (häusliche) Gewalt erfahren gemeint sind.

Team der Kontaktstelle

Teammitglied Kontaktstelle - Alina Robben

Alina Robben

Referentin Öffentlichkeitsarbeit
robben@kiko-brandenburg.de
0151 4201 3825

Teammitglied Kontaktstelle - Finn Klein

Finn Klein

Fachreferent
klein@kiko-brandenburg.de
0151 2717 2900

Teammitglied Kontaktstelle - Therese Westphal

Therese Westphal 

Fachreferentin
westphal@kiko-brandenburg.de
0151 4201 4221